WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND
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WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND
Bilder aus dem Ultrascope-Farbfilm der Rialto Film Preben Philipsen GmbH & Co. KG und der Jadran-Film Zagreb nach Roman-Motiven von Karl May
Produktion: Rialto/ Jadran
Regie: Alfred Vohrer
Gesamtleitung: Horst Wendlandt
Personen und ihre Darsteller:
Winnetou . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pierre Brice
Old Firehand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rod Cameron
Nscho-tschi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie Versini
Silers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leipnitz
Tom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Todd Armstrong
Michèle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadia Gray
Mendozza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rik Battaglia
Jace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Marquard
Billy-Bob Silers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Wilz
und
Ravenhurst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Viktor de Kowa
mit
Vladimir Medar (Caleb), Ilija Ivecic (Moses)
Dusko Antonijevic (Leon Mercier), Miha Baloh (Capitano Quilvera)
Aleksandar Gavric (Derks), Boris Dvornik (Priester) u. a.
Verleih: Columbia-Bavaria
Weltvertrieb: Columbia Pictures
WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND
Friedlich treibt Winnetou, der Häuptling der Apatschen, zusammen mit seiner schönen Schwester
Nscho-tschi und einigen seiner Krieger an der Grenze
von Texas und Neu-Mexiko eine Mustangherde den
heimatlichen Weidegründen zu. Diese rassigen Tiere
aber erregen die Begierde des skrupellosen Silers,
der mit seinen mexikanischen und texanischen Banditen das Grenzgebiet terrorisiert. Angesichts der
Übermacht der Verbrecher bleibt Winnetou nach kurzem Kampf nichts anderes übrig, als zu flüchten,
verfolgt von einer Schar von Galgenvögeln unter der
Führung des Banditen Vince, der von Silers den Auftrag hat, die Indianer zu killen.
Glücklicherweise trifft Winnetou mit den Seinen auf
den Pelzjäger Jason Waade, der im ganzen Wilden
Westen unter dem Namen Old Firehand berühmt ist.
Old Firehand, mit seinen Gefährten Tom, Caleb und
Moses nach dem Städtchen Miramonte unterwegs,
bereitet zusammen mit den Apatschen den angreifenden Banditen einen heißen Empfang. Mehr als die
Hälfte der Angreifer bleibt auf der Strecke. Aber auch
auf Seiten der Verteidiger geht es nicht ohne Verluste ab: Moses und drei Apatschen werden getötet,
die tapfere Nscho-tschi am Arm verwundet.
Silers ist wütend, als ihm der verwundete Vince die
Niederlage meldet, die wiederum seinem Unterführer
Dercks die Gelegenheit verschafft, seinen Haß gegen
den Rivalen Vince Ausdruck zu verleihen. Die Brutalität, mit der der Bandenführer die Zucht unter seinen
renitenten Leuten aufrechterhält, richtet sich aber auf
ein neues Ziel, als die Nachricht eintrifft, daß Silers
Bruder Billy-Bob in Miramonte wegen Falschspiel und
Mord festgenommen wurde und ihm der Galgen
droht. Unverzüglich läßt er die von der Stadt auf der
Paßhöhe aufgestellten Vorposten niedermachen und
der Stadt das Ultimatum stellen, seinen Bruder sofort
freizulassen oder seine gnadenlose Rache zu erwarten.
In Miramonte haben sich inzwischen in erregten Diskussionen zwei Parteien gebildet. Während ein Teil
der Einwohner unter Führung des Peons Puglia durch
die Auslieferung von Billy-Bob die Stadt zu retten
glaubt, steht der mexikanische Polizei-Sergeant Mendozza mit den übrigen Einwohnern auf dem
Standpunkt, daß die Gerechtigkeit nicht vor der Gewalt weichen darf. Sie muß notfalls auch mit der
Waffe verteidigt werden.
Das Eintreffen von Old Firehand und Winnetou mit
ihrer Schar bestärkt ihn in seiner Überzeugung, daß
den Banditen erfolgreich Widerstand geleistet werden
kann. Und obwohl es mit Tom zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung wegen eines in der
Vergangenheit gemeinsam verehrten Mädchens kommt,
gelingt es Mendozza, Old Firehand und Winnetou zur
Teilnahme an der Verteidigung der Stadt zu bewegen.
Zu Old Firehands Entschluß trägt nicht zuletzt die
Wiederbegegnung mit Michele bei, die sich mit ihrem
Bruder Leon und ihrem Sohn Jace in Miramonte niedergelassen hat. Jace, der den berühmten Westmann
glühend verehrt, ahnt noch nicht, was dieser halb bestürzt, halb gerührt entdeckt: Jace ist sein eigener
Sohn. Auch Michele, um die der in Miramonte hängengebliebene englische Globetrotter Ravenhurst
unermüdlich freit, ist von der Begegnung aufs tiefste erregt. Aber sie verhält sich Old Firehands neuer
Werbung gegenüber reserviert, weil sie angesichts seines
unsteten Jägerdaseins keine Zukunft für eine glückliche Ehe sieht. Tom wiederum ist von Winnetous
Schwester Nscho-tschi fasziniert, obwohl sie seine Zärtlichkeiten zurückweist.
Während Old Firehand zusammen mit Sergeant Mendozza die Verteidigung von Miramonte organisiert,
unternimmt der Peon Puglia zusammen mit dem zwielichtigen German-Joe, dem Wirt der Cantina, den
Versuch, Billy-Bob zu befreien. Dessen Flucht wird
aber in letzter Minute durch Caleb vereitelt, der den
Bruder des Bandenchefs in Notwehr tötet.
In der alten Hacienda, dem Hauptquartier der Banditen, hat Dercks endlich Gelegenheit gefunden, den
verhaßten Vince zu provozieren und abzuknallen.
Seine Mordlust findet sogleich ein neues Ziel, als
eine Gruppe von Planwagen aus Miramonte herankommt, mit der sich Puglia und seine Gesinnungsgenossen
samt ihren Familien in Sicherheit bringen
wollen. Obwohl friedfertig und ohne Waffen, werden
Puglia und die Seinen auf die Nachricht vom Tode
Billy-Bobs mitleidlos niedergemacht, die Gespanne
mit den Leichen in die Stadt zurückgetrieben. Dem ersten Schlag läßt Silers sogleich den zweiten folgen: die mit Dynamit beladenen Wagen explodieren in
Miramonte.
Im Inferno der Explosionen und Brände, im Chaos der Zerstörung und inmitten der Schmerzensschreie
und des Angstgebrülls der Einwohner vollbringt Winnetou Wundertaten mutiger Hilfe. Nscho-tschi und
Michele nehmen sich der Verwundeten und der Frauen und Kinder an, während Old Firehand die
Verteidigung der bedrohten Stadt sofort neu organisiert und deren Schwerpunkte bestimmt:
die Verteidigung der Kirche, in die man die Verwundeten und
die Frauen und Kinder bringt, überträgt er Caleb und
dem sich als sehr tüchtig erweisenden Ravenhurst,
die Verteidigung eines strategisch wichtigen Schuppens seinem Freunde Winnetou, Nscho-tschi und
Tom, die Verteidigung der Cantina dem Sergeanten
Mendozza mit dem Rest der wehrfähigen Männer. Er
selbst übernimmt mit Leon und Jace die Verteidigung des Hauses Mercier.
Im Morgengrauen nach einer schlaflosen Nacht brandet der erste Angriff der Banditen gegen Old Firehands
Stützpunkte. Silers gelingt es, den Schuppen
in Brand zu setzen und Winnetou samt seiner Schwester und Tom zur Flucht in das Haus Mercier zu
zwingen. Auch Mendozza kann sich in der Cantina auf die
Dauer nicht halten. Aber ehe er sich mit dem Rest
seiner Leute in die Kirche zurückzieht, sprengt er die
Cantina in die Luft. Sie begräbt nicht nur German-
Joe, der sich den Banditen ergeben will, unter sich,
sondern auch jene Angreifer, die die weiße Fahne
des Wirtes ins Haus lockte. Bestürzt über ihre Verluste, brechen die Banditen den Angriff ab.
Aber die Verteidiger, die sich alle in die Kirche als
ihren letzten Zufluchtsort zurückgezogen haben, wissen, daß der verzweifelte Endkampf noch bevorsteht.
Nur Jace ist glücklich: er hat endlich erfahren, daß
Old Firehand sein Vater ist. Winnetou aber galoppiert
davon, um Hilfe zu holen. Es gelingt ihm unter Einsatz seines Lebens die Sperre der Banditen zu
durchbrechen. Aber der Zufall will es, daß er nicht auf
reguläre Truppen, sondern auf Kapitän Quilvera und
seine mexikanischen Desperados trifft. Doppelzüngig
sagt der Mexikaner Hilfe für Miramonte zu, aber bereits wenig später läßt ein Mordanschlag auf
Winnetou diesen erkennen, daß er es auch hier mit Banditen zu tun hat. Nur durch seinen Hengst Iltschi
entgeht er dem sicheren Tode.
Silers und Quilvera werden sich rasch einig: dem
Texaner die Rache, dem Mexikaner die Beute. Dercks,
der die Nachgiebigkeit seines Chefs verhöhnt, wird
von Silers kaltblütig erschossen. Der Kapitän, der um
seine Beute fürchtet, lehnt den Vorschlag Silers, Miramonte mit Dynamit anzugreifen, strikte ab und reitet
als Parlamentär selbst in die Stadt, um die Verteidiger zur kampflosen Übergabe zu bewegen. Aber dort,
wo inzwischen Ravenhurst als ehemaliger Offizier raffinierte Fallen für die Angreifer aufgebaut hat, begegnet er nur dem entschlossenen "Nein!" Old Firehands und Mendozzas.
Auch der Priester, der mit dem Kreuz in der Hand den Banditen entgegeneilt, vermag den gemeinsamen
Angriff von Silers und Quilveras Strolchen nicht mehr aufzuhalten. Über seine Leiche hin attackieren sie
die Kirche, in der zwischen Sterbenden und Toten eine Frau ihr Kind zur Welt bringt. Aber ihre Verluste
durch die wütende Abwehr der Eingeschlossenen sind so schwer, daß sie zurückreiten, um sich neu zu
formieren. Schon glauben die hinten auf der Paßhöhe wartenden Dynamiteros, daß sie nun eingesetzt werden,
da taucht unerwartet Winnetou zwischen ihnen auf und erledigt sie nach kurzem Kampf. Die mit
Dynamit beladenen Packpferde aber jagt der Apatsche den zurückreitenden Banditen entgegen, nachdem er
alle Zündschnüre in Brand gesetzt hat.
Der Donner der Explosionen, die Tod und Vernichtung in die zusammengeschmolzenen Reihen der Angreifer
tragen, veranlaßt Old Firehand mit einem Häuflein seiner Getreuen zu einem Ausfall, den Winnetou von der
Paßhöhe her unterstützt. Es kommt zu einem erbitterten Nahkampf, bei dem Tom und Quilvera fallen.
Old Firehands Abrechnung mit Silers beendet den Kampf: mit Winnetous Pfeil und Bogen killt er den Bandenführer.
Ganz allmählich kehrt nun unter den Überlebenden in Miramonte wieder Friede und Ordnung ein. Trotz
seiner bewiesenen Tapferkeit muß Ravenhurst einsehen, daß er gegen seinen Rivalen Old Firehand bei
Michele nicht ankommt. Eine alte Liebe wurde wieder jung und niemand ist darüber glücklicher als Jace . . .
WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND (1966)
30 Aushangfotos, 24 x 30 cm, farbig auf Karton, in Versandkarton mit Aufkleber
1966 CB Erstaufführung (EA Columbia-Bavaria 1966)
24 Aushangfotos, 24 x 30 cm, farbig auf Karton, ohne Titeleindruck (für Weltvertrieb) 1966 CB Erstaufführung (EA Columbia-Bavaria 1966)
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MOTIV .. CB 1966 EAWV "WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND" © 1966
8 Aushangfotos, 24 x 30 cm, farbig. Reprographischer Nachdruck auf Papier,
Neuproduktion 1977 WC (WA Warner-Columbia 1977)
AHF-INFO: Alle 30 Aushangfotos mit weißem Rand auf Karton sind hier abgebildet. Für die Neuproduktion (1977) entschied man sich für einen Reprographischen Nachdruck auf Papier (ohne Rand) mit nur noch 8 Motiven.
ORIGINAL
ALLE BILDER AUS DEM ULTRASCOPE-FARBFILM
"WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND"
NACH ROMAN-MOTIVEN VON KARL MAY
COPYRIGHT ©1966
PRODUKTION: RIALTO/ JADRAN FILM
VERLEIH: COLUMBIA-BAVARIA
FILM-PLAKATE-POSTER
Plakat DIN A1 "Winnetou und sein Freund Old Firehand"
(EA Columbia-Bavaria 1166) und (WA Columbia 1971)
Erscheinungsjahr | 1966 (EA 13.12.1966) |
Regie | Alfred Vohrer |
Drehbuch | David DeReszke, C. B. Taylor, Harald G. Petersson |
Musik | Peter Thomas |
Kamera | Karl Löb |
Film | Ultrascope (2.35:1), 35 mm, Eastman Color |
Original-Film (KINO) | 2575 m = 94 min. 07 sec. |
TV/VIDEO/DVD * | 90 min. 21 sec. |
FSK: | Ab 12 Jahren |
Bemerkungen | - |
Prädikat | - |
* | Die Differenz zur Kinofilm Laufzeit erklärt sich durch die um ein Bild pro Sekunde höhere Video Bildfrequenz. (KINO 24 Bilder/Sek.) (TV 25 Bilder/Sek.) (PAL-SYSTEM) |